IFW / Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden
Das Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung in Dresden wurde durch den Neubau von Labor- und Werkstattgebäuden ergänzt. Zusammen mit dem Altbau gruppiert sich das Ensemble um einen zentralen Hof.
Intensive Flachdachbegrünung als Teil der Freiraumplanung
Auf zwei Ebenen über Tiefgarage und Werkstatt wurden intensiv begrünte Freiflächen angelegt. Das Wachstum der Pflanzen auf diesen Extremstandorten wird durch Anstaubewässerung gewährleistet.
Der höher gelegene, teilweise befestigte Hofbereich schließt an die Cafeteria an und wird als Terrasse genutzt. Hier hat sich ein Ort der Kommunikation, informellen Begegnung und Erholung entwickelt. Der Blick des Besuchers schweift vom technisch gestalteten Gebäude über die im Rastermaß gegliederte Plattierung zum quadratischen Wasserbecken aus Edelstahl.
Landschaftsarchitektur inspiriert durch Japanisches Leitbild
Angelehnt an japanische Leitbilder entsteht der Eindruck als würde das Becken aus einem kiesigen Fluss gespeist, der einem Hain aus Bonsai-Kornelkirschen entspringt. Geschnittene Buchsbau-Quader nehmen das Raster des Plattenbelages auf. In der Bepflanzung im Hintergrund findet sich der geschnittene Buchsbaum wieder, hier jedoch als Halbkugel. Dazwischen liegen große, handbehauene Granitsteine, eingebettet in Rasenersatzstauden. In den Abendstunden wird dieser Ort durch indirekte Beleuchtung in Szene gesetzt.
Grünkonzept vereint innere und äußere Begrünung
Im tiefer liegenden Wirtschaftshof wiederholt sich innerhalb einer Rasenfläche die geometrische Form durch die in Pflaster eingefassten Kies-Quadrate. Drei Cretaegus 'Carrierei' markieren den Übergang zwischen begrünter Hoffläche und befahrbarer Pflasterfläche.
Zwischen den einzelnen Gebäudetrakten fließen Innenhof und außenliegende Freiflächen ineinander über. Den Rahmen des Gebäudeensembles bilden ein Skulpturengarten, der baumbestandene Vorplatz und die einfassende Begrünung.
IFW Dresden
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Intensive Dachbegrünung
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Japanisches Leitbild
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Terrasse Cafeteria
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Planungsfläche:
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2.000 m² Dachbegrünung
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7.000 m² Außengelände
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Herstellungssumme: 740.000 €
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Ausführungszeitraum: 1996-1999
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Auftraggeber: IFW Leibniz-Institut
für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden e. V.